(1607-1676) arbeitete als Hauslehrer in Berlin, war Probst in Mittenwalde, Pfarrer in St. Nikolai zu Berlin – bis er 1667 seines Amtes enthoben wurde, weil er als überzeugter Lutheraner dem Toleranzedikt des reformierten Großen Kurfürsten nicht zustimmen konnte. Ab 1669 war Paul Gerhardt Archidiakonus in Lübben. Er gilt – neben Martin Luther – als der bedeutendste evangelische Kirchenlieddichter.